Stift Heiligenkreuz

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Gotteslästerung

Leader LDR 03391nam a2200577 c 4500
MMS-ID 001 998273109704537
Änderungsdatum 005 20250109105414.0
Phys. Beschreibung 007 tu
Codierte Angaben 008 070706|2007 ||| ||| u ger c
ID 009 AC06025026
015    a 07,N19,0119
2 dnb
Fremd-ID 016 7  a 983817235
2 DE-101b
ISBN 020    a 9783458710066
Einbandart/Preis c EUR 17.80, EUR 18.30 (AT), sfr 31.00
q Festeinband
ISBN 020    a 345871006X
024 3  a 9783458710066
028 52 a 71006
Zusätzliche ID 035    a (AT-OBV)AC06025026
Zusätzliche ID 035    a (DE-599)DNB983817235
Zusätzliche ID 035    a (EXLNZ-43ACC_NETWORK)990059832080203331
Ersterfasser 040    a UBS
Kat.-Sprache b ger
c DNB
Änderung von d AT-UBG
Regelwerk e rda
Sprachcode 041    a ger
Ländercode 044    c XA-DE-HE
082 0  a 205.695
2 22
Klassifikation 084    a 200
q DE-101
2 sdnb
Klassifikation 084    a 11.07
2 bkl
9 O: Automatisch aus GBV_2011-10 2012-06-21
Klassifikation 084    a 11.08
2 bkl
9 O: Automatisch aus GBV_2011-10 2012-06-21
Klassifikation 084    a BE 2560
2 rvk
9 O: Automatisch aus BVB_2012-06 2013-05-27
Klassifikation 084    a BE 3350
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Klassifikation 084    a CC 8500
2 rvk
9 O: Automatisch aus BVB_2012-06 2013-05-27
090    h h
Person 100 1  a Wils, Jean-Pierre
d 1957-
0 (DE-588)121508218
4 aut
Titel 245 10 a Gotteslästerung
Verantw.angabe c Jean-Pierre Wils
Ausgabevermerk 250    a Erste Auflage
Ort 264  1 a Frankfurt am Main
Ort a Leipzig
Verlag b Verlag der Weltreligionen
Jahr c 2007
Umfangsangabe 300    a 210 Seiten
Formatangabe c 18 cm
Inhaltstyp 336    b txt
Medientyp 337    b n
Datenträgertyp 338    b nc
Fußnote 500    a Literaturverzeichnis: Seite 205-210
520    a Auch wenn das Vergehen der Gotteslästerung und seine theologische und strafrechtliche Sanktionierung pan-europäische Praxis bis weit in die Neuzeit geblieben ist, lassen sich die Veränderungen nicht übersehen. Zunächst galt die Gotteslästerung dem Fall einer buchstäblichen Kränkung der "Ehre" Gottes. Aber seit dem 18. Jahrhundert wurde weniger Gott selbst als vielmehr die Religion, also die Organisation seiner Bekenner und Anhänger, als Adressat lästerlicher Äußerungen betrachtet, weshalb ihr - der Religion - nun "Schutzbedürftigkeit" attestiert wurde. Später erfolgte eine weitere Transformation: Als Blasphemie konnten im Lauf des 20. Jahrhunderts auch jene Kränkungen und Beleidigungen weltanschaulicher oder religiöser Überzeugungen aufgefaßt werden, die weder direkt auf Gott noch auf Religion als seine weltliche Organisationsform bezogen waren. Nun ist es vielmehr eine kulturell geprägte Subjektkonstruktion, die angegriffen wird. Während aber in der westlichen Moderne die Schwächung der "Kultur der Ehre" zugunsten einer "Moral der Würde" gleichsam als Nebenprodukt die Empfindsamkeit für die Gotteskränkung abnehmen ließ, scheint die Rückkehr ehresensibler Kulturen in die Räume der Moderne auch die Wahrscheinlichkeit gotteslästerlicher Delikte zunehmen zu lassen. In der Spur dieser Rückkehr zeigen auch die christlichen Kirchen eine zunehmende Kränkungsbereitschaft.
650  0 a Blasphemy
z Automatisch aus GBV_2011-10 2012-06-21
1. Schlagwortkette 689 00 a Gotteslästerung
D s
0 (DE-588)4157953-7
689 01 a Kulturtheorie
D s
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5 UBSWEN
2. Schlagwortkette 689 10 a Gotteslästerung
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D s
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689 12 a Geschichte
A z
689 1  5 AT-OBV
5 UBSWEN
856 42 u http://d-nb.info/983817235/04
x DNB-TOC
3 Inhaltsverzeichnis
o OBV-EDOC-DNBTOC
Holding-ID 852 8  8 2215359780004537
b XPHK
c BIB
h 12-21-0111
Fachgruppe 970 1  c 06